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Leichte 3000er - Die 99 schönsten Touren mit Weg

Titel:

Leichte 3000er - Die 99 schönsten Touren mit Weg

Autor:

Dieter Seibert

Autor:

Bruckmann, München 2002

Seitenzahl:

144 Seiten komplett in Farbe

Sprache:

deutsch

Preis:

ca. 27,90 €

Für wen:

Für alle Wanderer - die gerne mal höher hinaus wollen.

Unser Urteil:

Wo:

Online bei AMAZON...
Rezension:

Der Autor Dieter Seibert gilt als einer der besten Kenner der Ostalpen und er wird diesem Ruf mit dem neuen Buch vollauf gerecht. Mit Bienenfleiss und sehr guter Ortskenntnis hat er hier 99 Touren zusammengetragen, die für den Wanderer ungewohnt grosse Höhen erreichen. Kriterium für die Aufnahme der Touren in diesen Band war neben der Meereshöhe von über 3000 Metern vor allem eine Erreichbarkeit ohne Gletscherüberquerung und ohne ernsthafte Kletterei. Dass es hierbei Grenzfälle gibt schreibt Seibert bereits in der Einleitung, denn Touren wie Marmolada, Hochfeiler oder Cima Brenta sind auch bei optimalen Bedingungen nur wirklich Erfahrenen Wanderern zu empfehlen - etwas ungünstige Verhältnisse werden zumindest aufwendigere Ausrüstung voraussetzen.

Zu jeder Tour erfährt der Leser einige allgemeine Informationen, z. B. Geologische Details, was am Weg besonders sehenswert ist, welches Gipfelpanorama ihn erwartet oder empfehlenswerte Varianten. Darüberhinaus wird der Charakter und die Schwierigkeit der Tour genauso eindeutig beschrieben wie Auf- und Abstieg und evtl. Stützpunkte. Ergänzt werden die Beschreibungen durch ganz passable Kartenskizzen und meist durch sehr gute Bilder, die alleine für sich schon Lust auf die Touren wecken. Der Hinweis af die empfehlenswerten Wanderkarten hätte vielleicht direkt zu jeder Tour hinzugefügt werden können (anstatt bei den Gebietsbeschreibungen), die Kartenskizzen im Buch sind für die Orientierung alleine zu klein und zu wenig detailliert.

Fazit: Ein Standardwerk für jeden wandernden Gipfelsammler, der die Grenze von 3000 Metern überschreiten will. Inhalt wie Aufmachung überzeugen und das Auswahlkonzept á la Pause hat noch nichts von seiner Faszination eingebüsst, weshalb sich dieser Band sicherlich bald in vielen alpinen Bücherschränken wiederfinden dürfte.

Markus Stadler

 

 

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